Gestaltungs-/Medientechnik
Berufsausbildung und Fachhochschulreife
Die zweijährige Höhere Berufsfachschule für Gestaltungs- und Medientechnik führt zu einem schulischen Berufsabschluss und bereitet auf die Abschlussprüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife vor. Die Ausbildung basiert auf der Verordnung des Hessischen Kultusministeriums über die Ausbildung und Prüfung an den zweijährigen Höheren Berufsfachschulen vom 1. März 2011. Mit Bestehen der Abschlussprüfung ist der Absolvent bzw. die Absolventin berechtigt, die Bezeichnung
- Staatlich geprüfte Assistentin für Gestaltungs- und Medienechnik
bzw.
- Staatlich geprüfter Assistent für Gestaltungs- und Medientechnik
zu führen. Nach erfolgreicher Teilnahme am Zusatzunterricht sowie einer Zusatzprüfung sind die schulischen Voraussetzungen für die Erlangung der Fachhochschulreife erfüllt. Die Ausbildung beginnt jährlich am ersten Tag nach den hessischen Sommerferien.
Die Ausbildungsdauer beträgt zwei Jahre und umfasst ca. 2.880 Unterrichtsstunden. Der Assistent für Gestaltungs- und Medientechnik beherrscht neben den gestalterischen auch die technischen und mathe-matischen Grundlagen, um digitale und gedruckte Medien erstellen zu können. Für die Produktion von jeder Art von Medien ist die die Kenntnis vom Aufbau und der Funktionsweisen der verschiedenen technischen Hilfsmittel unerlässlich. Die Ausbildung umfasst eine intensive Auseinandersetzung mit der Organisation von Rechnern, Netzwerken, Software und Betriebssystemen.
Da Unternehmen über z.B. Webseiten, Prospekte, Anzeigen, Broschüren, Fotografie und Film mit ihren Kunden in Kontakt kommen, ist die Gestaltung dieser Medien ein wesentlicher Ausbildungsinhalt und das Hauptinstrument der Kommunikation. Erforderlich ist der sichere im Umgang mit den Gestaltungsregeln.
Abgerundet werden die Lerninhalte durch umfassende Marketingkenntnisse, denn wer seine Produkte und Dienstleistungen verkaufen will, muss professionelles Marketing betreiben.